Wichtige drei Punkte für den SC Offenburg bei 3:1 Heimsieg im Kellerduell gegen Hofstetten

(DaKe) Ein enorm wichtiges Spiel im Abstiegskampf sowohl für den SC Offenburg als auch für den SC Hofstetten endete am Wochenende mit dem glücklichern Ausgang für die Heimmannschaft. Dabei erwischten die Gäste aus Hofstetten den besseren Start. Nach wenigen Minuten führte ein langer Ball über die rechte Angriffsseite dazu, dass Hofstettens Toptorschütze Jonas Krämer frei vor Schumann stand, der aber vorerst die Führung der Gäste verhinderte. Doch nur wenige Augenblicke später führte ein ähnlicher Angriff dazu, dass erneut Krämer frei vor dem Tor stand. Diesesmal sollte der Stürmer eiskalt bleiben und das 0:1 in 7. Minute erzielen. Ein früher Rückschlag für den SCO, mit dem die Kalt Truppe im ersten Durchgang schwer zu kämpfen hatte. Während der SC Hofstetten oftmals durch lange Bälle gefährlich war, kreierte der Gastgeber nur wenig Gefahr in der Offensive. Auf dem tiefen Geläuf taten sich beide Teams schwer ein sauberes Passpiel aufzuziehen und so blieb es in der ersten Halbzeit bei der knappen Gästeführung.
In der zweiten Halbzeit sollte der SC Offenburg dann ein ganz anderes Gesicht zeigen, wie noch in Durchgang eins. Mit der Einwechslung durch Daniel Kempf kam im Offensivspiel mehr Bewegung ins Spiel und dies nutzte der SCO direkt in der 51. Spielminute. Nach einer Flanke von Kempf in den Strafraum, setzte sich Waldemar Kraus erst gegen einen Abwehrspieler durch und schoss aus kurzer Distanz aufs Tor. Torhüter Daniel Lupfer konnte nicht mehr rechtzeitig die Hände nach oben reißen und so ging der Ball zum 1:1 ins Tor. Der SCO zeigte sich von nun an von einer ganz anderen Seite und wurde auch durch ihren Einsatzwillen belohnt. Kapitän Mehmet Yildirm bekam zwanzig Meter vor dem gegnerischen Tor den Ball, fand keine Anspielpossition und fasste sich ein Herz und zog aus der Distanz ab. Der flatternde Ball ließ Lupfer im Tor erneut keine Chance und so ging der SC Offenburg mit 2:1 in der 68. Minute in Front. Der SC Hofstetten für den ein Sieg ebenfalls enorm wichtig gewesen wäre, kam im zweiten Abschnitt nicht mehr wirklich vor das Tor der Gastgeber. Beim SCO hingegen hatte der eingewechselte Redouan Boubouh in der 75. Minute die große Gelegenheit das Spiel vorzeitig zu entschieden. Doch Boubouh der alleine auf Lupfer zulief, konnte diesen nicht überwinden und der Schlussmann hielt mit einer Fußabwehr sein Team noch im Spiel. Aus Sicht der Offenburg doppelt bitter. In der Aktion zog sich SCO Stürmer Yll Ibishi, der in dieser Szene mitgelaufen war und mit einem Abwehrspieler unglücklich zusammenprallte, einen Schlüsselbeinbruch zu und wird dem SCO mehrere Wochen ausfallen. Im anrennen der Gäste, die unbedingt den Ausgleich erzielen wollten, schlug der SC Offenburg eiskalt zu und erzielte durch den eingewechselten Boubouh das 3:1. Dabei leitete Kraus durch einen öffnenden Pass auf Kempf, der ohne zu überlegen eine Flanke in den Strafraum brachte und Boubouh fand, welcher per Kopf in der 81. Minute traf. Eigentlich die Entscheidung, doch kurz darauf stand auf der Gegenseite Nico Obert frei vor Schumann und hätte nochmal für Spannung sorgen können, doch sinnbildich zur zweiten Halbzeit, in der der SCH nur noch wenig gelingen sollte, verfehlte der Torabschluss knapp das Tor. So blieb es dann bei dem ersten Sieg für den SCO in diesem Kalenderjahr. Damit rücken die Gastgeber auf einen Punkt an Hofstetten ran, bei einem Spiel weniger. Die Gästemannschaft um Spielertrainer Dennis Kopf hadert derweil um die schlechte Chancenverwertung, welcher mit einer der Gründe war, warum man das Spiel trotz Führung aus der Hand gegeben hat.

SC Offenburg: Schumann, Vujevic, Holdermann, Kraus, Ibishi (80. Sermanoukian), Latifi, Fouda, Epaka (65. Boubouh), Yildrim (90+1 Schary), B. Keskin, Saibel (46. Kempf)

SC Hofstetten: Lupfer, Kopf, Neumaier, Kaspar, Fehrenbacher (63. Hein), Krämer, Obert, Singler, Hengstler, Brosamer (74. Schulz), Nitzsche

Tore: 0:1 Krämer (07.), 1:1 Kraus (61.), 2:1 Yildrim (68.), 3:1 Boubouh (81.)
Zuschauer: 150
Schiedsrichter: Fin Brunner