Im Derby gegen den SV Niederschopfheim braucht der SCO endlich ein Erfolgserlebnis
(DaKe) Die Situation des SC Offenburg verschlimmert sich derweil von Woche zu Woche. Zu Beginn der Rückrunde hatte der SCO noch große Hoffnungen, sich frühzeitig aus dem Abstiegskampf fernzuhalten. Doch die Realität knapp vier Wochen später ist eine ganz andere. Noch immer warten die Offenburger auf einen Punkt im Kalenderjahr 2022. Am Samstag um 17 Uhr beim SV Niederschopfheim, soll ein Erfolgserlebnis demnach her. Die 1:7 Heimklatsche vergangene Woche war nicht nur wegen des Ergebnisses ein herber Rückschlag für den Sport Club, sondern auch das Abrutschen auf den drittletzten Tabellenplatz. Dieser würde der sichere Abstieg bedeuten, alles darüber könnte je nach Konstellation der Landes- und Verbandsliga am Ende für einen Klassenerhalt sorgen. Demnach ist die Situation für den SCO nicht ganz hoffnungslos, weiß auch Sportvorstand Waldemar Kraus. „Die Situation, in der wir uns befinden, haben wir uns selbst zuzuschreiben. Doch solange es rechnerisch möglich ist, und das ist es auf jeden Fall bei noch zwölf ausstehenden Spielen, geben wir nicht auf. Trotzdem wird jedes Spiel nun ein Endspiel und wir müssen jede Begegnung angehen, als wäre es die letzte“, so Kraus. Personell entspannt sich die Lage der Gäste nur bedingt. Zwar kommt Innenverteidiger Nico Pleger wieder ins Team, jedoch fällt urlaubsbedingt Tunahan Keskin im vergleich zur Vorwoche aus. Zudem bleibt die Personalie Jan Holdermann noch fraglich, der aufgrund von Corona gegen Ottersweier nicht auflaufen konnte. Weiterhin fehlen die Langzeitverletzten Yannick Männle und Mijo Vujevic, die auch so schnell nicht wieder auflaufen können. In der Offensive stößt für den SCO Fabio Hoferer wieder dazu, der ebenfalls wegen Corona die letzte Woche nicht auflaufen konnte.
Der SV Niederschopfheim hat das geschafft, was der SC Offenburg ebenfalls sich als Ziel gesetzt hatte. Mit vier Siegen und einem Unentschieden kam der SVN perfekt aus der Rückrunde und konnte so einen rießen Sprung ins Mittelfeld machen. Zudem hat man nun einen großen Puffer auf die abstiegsbedrohten Plätze. Die erfolgreiche Serie soll gegen den SCO fortgeführt werden. Doch die Gastgeber wissen, dass es im Derby immer heiß her geht und alles passieren kann. Von alleine wird der SV Niederschopfheim das Spiel nicht gewinnen und da es für die Gäste noch um was geht, wird dies keine leichte Aufgabe, auch wenn es auf dem Blatt Papier eine klare Angelegenheit ist.
