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Zukunft als Projekt - Junge Generation als Chance

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Ausbildungsprogramm für zukünftige Vereinsführungskräfte, bundesweit einmalig


Am vergangenen Freitg wurde der SC Offenburg für das Mentoringprogramm: Zukunft als Projekt - Junge Generation als Chance! in Stuttgart ausgezeichnet.Ein großartiger Erfolg. Insgesamt waren nur 2 Vereine aus Baden nominiert. Die anderen Vereine kamen allesamt aus Württemberg. Am Freitag, 16.03.2018 steht nun die ordentliche Mitgliederversammlung des SCO auf dem Programm. Die junge Generation stellt sich bei den Neuwahlen dem Votum der Mitglieder. Hier schließt sich dann der Kreis. Die Übernahme von Vorstandsämtern durch die Teilnehmer des Projekts,  ist vor allem auch das Ergebnis der intensiven Jugendarbeit des Vereins.
 
  • Sport-Club Offenburg erhält Anerkennungspreis der WLSB-Sportstiftung
  • In einem Mentoring-Programm werden Interessiert auf Ehrenamt vorbereitet
  • "Kleine Vereine können mit der richtigen Idee Chancen nutzen", sagt Staatssekretärin Bärbl Mielich vom Ministerium für Soziales und Integration

Auszeichnung für den Sport-Club Offenburg: Für sein Projekt "SCO startet Mentoring Programm - Zukunft als Projekt - Junge Generation als Chance" wird der Verein von der WLSB-Sportstiftung in der Kategorie "Ehrenamtliches Engagement" mit dem Anerkennungspreis ausgezeichnet. Verbunden ist dies mit einem Preisgeld von 500 Euro. Uwe Suhm, ehemaliger SCO-Vorsitzender und Initiator des Projektes, durfte Urkunde und Scheck aus den Händen des Stiftungsvorsitzenden Andreas Felchle, dem Präsidenten des Württembergischen Landessportbundes, in Stuttgart entgegennehmen. "Auch kleine Vereine mit geringer Ressourcenausstattung, aber der richtigen Idee können bestehende Chancen nutzen. Unsere Demokratie ist stark, weil es Menschen wie Sie gibt – Bürgerinnen und Bürger, die freiwillig Verantwortung übernehmen und für andere da sind", sagte Staatssekretärin Bärbel Mielich vom Sozialministerium bei ihrer Laudatio. Den Hauptpreis erhielt der Tauch- und Apnoeclub UniDive Tübingen.

Die Sportvereine werden heutzutage in vielen Bereichen gefordert. Sie sorgen dafür, dass die Gesellschaft in Schwung bleibt. Bei den Kindern werden die koordinativen Fähigkeiten geschult, bei Schülern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen steht das Sich-gegenseitig-Messen im Mittelpunkt. Und danach werden im Breiten- und Freizeitsport die Gesundheit und das Wohlbefinden gefördert. Die 5700 Sportvereine des Württembergischen Landessportbundes (WLSB) bieten jedoch nicht nur Sport und Bewegung an, sie vermitteln auch Werte - Verantwortung, Teamgeist und Fair Play. Parallel dazu übernehmen sie auch noch soziale Aufgaben. Wie kreativ und breit gefächert das Engagement der Verantwortlichen vor Ort ist, konnte wieder aus den Bewerbungen um die Förderpreise der WLSB-Sportstiftung herausgelesen werden. Diese Stiftung will die beispielhafte Arbeit der Sportvereine würdigen und ihnen neben der öffentlichen Förderung eine weitere Unterstützung zukommen lassen.  

In den vier Kategorien "Ehrenamtliches Engagement", "Kooperationsmodelle", "Umwelt und Ressourcen" sowie "Soziale Kompetenz" wurden knapp 100 Projekte eingereicht. Die Qualität der eingereichten Konzepte stellten die Jury vor eine schwere Entscheidung. Neben seinem Dank für das ehrenamtliche Engagement der Vereinsmitarbeiter hob Felchle auch die Bereitschaft der Stifter Ministerium für Soziales und Integration, die Firma Alfred Kärcher GmbH & Co. KG., die Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen und die WLSB-Sportstiftung hervor, die diese Auszeichnungen erst ermöglichten. In jeder Kategorie wurde ein Preisgeld von 5000 Euro zur Verfügung stellten. Erstmals gab es neben einem mit 4000 Euro dotierten Hauptpreis auch noch zwei Anerkennungspreise mit je 500 Euro.

Mitarbeiter zu finden, die sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich für andere einsetzen, ist eine der größten Herausforderungen für die Sportvereine. Der Sport-Club Offenburg geht dabei einen besonderen Weg. "Nur mit Visionen kann der Betrieb des Vereins am Laufen gehalten werden", sagt Uwe Suhm, der das Projekt leitet. In einem einjährigen Mentoring-Programm werden interessierte Menschen auf die Aufgabe vorbereitet einen Verein zu führen. "Eine aktive und systematische Förderung von Ehrenamtlichen kann dazu beitragen die wachsenden Qualitätsanforderungen zu erfüllen und gleichzeitig zu einer wertvollen Erfahrung für die ehrenamtlich Engagierten zu werden", sagt Suhm.

In acht Bereichen haben elf Mentoren seit einem Jahr zwölf Interessierte nicht nur in die Geheimnisse der Vereinsarbeit eingewiesen, sondern auch in das große Netzwerk des Vereins integriert. "Eine Großteil der Personen ist schon seit Kinder- oder Jugendzeit eng mit dem Verein verbunden", berichtet Suhm. So etwa die ehemaligen Fußballer Narek Sermanoukian. "Für uns alle ist dies die großartige Chance den SCO zukunftsfähig zu machen", sagt Sermanoukian. Und nach der Lernphase wird es ganz schnell ernst: Bei der Mitgliederversammlung am 16. März soll der Wechsel im Vorstandteam des Sport-Club Offenburg erfolgen.

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